Action DG - Spiele News Shooter Starbreeze: Mangel an Liquidität; Unternehmen wird saniert; Overkill’s The Walking Dead schwächelt weiterhin By rumpel Veröffentlicht am 3. Dezember 2018 2 min read 0 0 153 Share on Facebook Share on Twitter Starbreeze hat nach der Ankündigung des Programms zur Kostensenkung (wir berichteten) nun beim Bezirksgericht in Stockholm einen Antrag zur Sanierung des Unternehmens gestellt. Dieser Schritt ist noch keine Konkurserklärung, aber eine Maßnahme um einen bevorstehenden Bankrott abzuwenden. Der Pressemitteilung ist zu entnehmen, dass die Entscheidung zur Sanierung auf einem Mangel an Liquidität basiert. Es sei ein notwendiger Schritt, um dem Unternehmen die Zeit zu geben, die es benötigt, um eine langfristige Finanzlösung auszuhandeln und Veränderungen in der Organisation und im operativen Geschäft umzusetzen. Die ausgegebenen Finanzziele für Q4 2018 und 2020 gelten nicht mehr. Der Aktienkurs ist daraufhin um über 85 Prozent eingebrochen. Die im Zuge des Programms zur Kostensenkung beschlossenen Marketing-Maßnahmen, um die Verkäufe von Overkill’s The Walking Dead auf PC anzufeuern, haben nicht gefruchtet, weswegen aufgrund der prognostizierten Umsätze die kurzfristig erwarteten Einnahmen geringer ausfallen werden, was zu einem Liquiditätsengpass im Januar 2019 führen wird. Das Personal soll in der Sanierungsphase weiterhin bezahlt werden, während das Unternehmen normal weiter geführt wird. Allerdings können womöglich nicht alle (externen) Forderungen bedient werden. Als Reaktion auf die Schieflage hat der bisherige CEO Bo Andersson das Unternehmen verlassen. Bo Andersson und Kristofer Arwin sind mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand zurückgetreten.
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