Quake Champions: Das sagt id Software zu Battle Royale​

Das Entwicklerstudio id Software hat seine ganz eigene Meinung zum aktuellen Hype rund um die Battle-Royale-Spiele. Laut dem Studio-Chef Tim Willits basiere das Genre auf einer ziemlich alten Idee und sei somit eigentlich kein innovatives Konzept. Derzeit gibt es wohl auch keine Pläne für ein Spiel des Studios mit einem Battle-Royale-Modus.

Derzeit sind Battle-Royale-Spiele wie Fortnite und Playerunknown’s Battlegrounds in aller Munde. Auch der Ego-Shooter Call of Duty: Black Ops 4 ist mit seinem Blackout-Modus auf diesen Zug aufgesprungen. Doch was sagen eigentlich die Shooter-Experten von id Software (Doom, Quake) zu der ganzen Sache?

Die Antwort darauf lieferte vor kurzem der Studio-Chef Tim Willits in einem Gespräch mit dem Magazins GameSpot. Demnach sei Battle Royale eigentlich kein innovatives Konzept, sondern basiere auf einer ziemlich alten Idee, die Spieler schon vor vielen Jahren begeisterte. So habe es beispielsweise bereits vor langer Zeit eine Mod für Quake gegeben, die nach demselben Prinzip funktionierte – jedoch mit nur vier anstatt 100 Spielern.

Das amerikanische Dodgeball (vergleichbar mit Völkerball) sei ebenfalls nichts anderes als Battle Royale und wohl auch deswegen so beliebt. Dennoch wird es wohl so bald kein Spiel mit einem entsprechenden Modus von id Software geben: „Als Entwickler musst du sehr vorsichtig damit sein, nicht irgendwelchen Trends nachzulaufen.

Denn wenn du dann damit auf den Markt kommst, sagen die Leute ‚Echt jetzt? Das war vor drei Jahren, damals hat es Spaß gemacht‘. Wenn du einfach nur Modi von anderen Spielen kopierst, wirst du immer zu spät dran sein. Das ist zumindest unsere Sicht der Dinge.“

Möglicherweise ändert id Software seine Einstellung zu diesem Thema schon bald wieder. Doch vorerst springt das Studio wohl nicht auf den Battle-Royale-Zug auf. Quelle: GameSpot